Vorstandssitzungen und Mitgliederversammlung

Vorstandssitzungen und Mitgliederversammlungen


Mitgliederversammlung für das Jahr 2023 am 21.02.2024
im Nachtschwärmer-Foyer des Stadttheaters


Organisationsbedingt konnte die Mitgliederversammlung 2023 erst am 21.02.2024 stattfinden. Auch nicht zur gewohnten abendlichen Uhrzeit, sondern bereits um 16.00 Uhr, da das Nachtschwärmer-Foyer anschließend von der Bühnentechnik gebraucht wurde. Dafür gab's – ausnahmsweise, wie Dr. Hauser in seiner Begrüßung betonte – feine Canapés von der Schilderwach und natürlich gekühlte Getränke. Alles ein wenig anders, doch viele Mitglieder folgten der geänderten Einladung und bald gab's im Nachtschwärmer-Foyer keinen freien Stuhl mehr.

Der erste Vorsitzende, Dr. Peter Hauser, begrüßte die Damen und Herren Mitglieder und informierte über die Tätigkeiten des Vorstands im Jahr 2023. Besonders erwähnenswert ist hierbei die Unterstützung des Stadttheaters durch den Theaterverein bei der Anschaffung des neuen Konzertflügels mit über 80.000 Euro.

Anschließend informierten die stellvertretenden Vorständinnen: Ursula Osel über die Champagnertreffs; die Künstlerinnen und Künstler haben sich von der Corona-Krise noch nicht erholt. Deshalb ist es ihnen nur schwer möglich, unentgeltlich aufzutreten. Nach einer kapazitätsbedingten Pause 2023, plant Angelika Franzen für das Jahr 2024  zwei Theaterfahrten. Beirätin Iris Ronge informierte über die Mitgliederentwicklung.

Schatzmeister Jürgen Kunstmann präsentierte eine abermals positive Kassenlage. Kassenprüferin Silvia Porstner und Kassenprüfer Hans Studtrucker, beide für uns ehrenamtlich tätig, lobten die akkurate Buchhaltung und empfahlen die Entlastung des Vorstands, die einstimmig erfolgte. Frau Porstner wurde im Anschluss für 30 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

Der Bericht der Intendantin, Dr. Silvia Stolz, war der nächste Punkt. Sie stellte sich den Mitgliedern mit ihrem Werdegang vor und ging dabei auch auf den „Intendantenwechsel im laufenden Spielplan" ein. Denn normalerweise finden diese in der Theaterpause statt – doch diese Zeit blieb Dr. Stolz nicht. Vom Stadeum in Stade ging's gleich auf die Bühne nach Fürth. Neben den Produktionen bis Ende der Saison 2023/24 liegt die Auflage des Spielplans 2024/25 schon in den letzten Zügen. Parallel dazu ist die Gewinnung von qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, speziell bei der Bühnentechnik, nach wie vor ein Thema sowie auch die Instandhaltung des Hauses. Eine Mammutaufgabe, die es zu bewältigen gilt.

Endlich waren die wichtigsten Gäste an der Reihe: Unsere langjährigen Mitglieder. Die Dame mit der 50-jährigen Mitgliedschaft konnte leider nicht teilnehmen, jedoch Herr Klaus Tschippley mit stolzen 45 Jahren Zugehörigkeit. Weitere Mitglieder wurden für 40-, 35-, 30- und 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Auf Anregung von Dr. Hauser erzählten die Jubilarinnen und Jubilare, wie sie seinerzeit zum Theaterverein kamen.
So wurde die eine oder andere Anekdote zum Besten gegeben.

Ein weiterer Ehrengast hatte das Schlusswort: Frau Gerti Köhn vom Kulturamt der Stadt Fürth gab einen Überblick über die Veranstaltungen, Festivals und das neu geschaffene Kulturlokal der Stadt Fürth (Bahnhofsplatz, frühere Tourist-Info). Dank einer großzügigen Spende des Theatervereins haben Fürther Künstler für ein weiteres Jahr die Möglichkeit sich zu präsentieren. Frau Köhn bedankte sich beim Theaterverein und seinen Mitgliedern für das Engagement für die Fürther Kulturschaffenden.

Anträge wurden nicht gestellt. Dr. Peter Hauser schloss die Mitgliederversammlung
um 17.40 Uhr.

 


Mitgliederversammlung am 21. Februar 2024 beginnt bereits
um 16.00 Uhr im Nachtschwärmer-Foyer des Stadttheaters

 


Mitgliederversammlung am 14.12.2022

Wie schnell doch die Zeit vergeht. Tagten wir im November 2021 Corona-bedingt noch mit viel Abstand im Großen Haus auf der Bühne, mit nicht alltäglichem Blick in den Zuschauerraum, trafen sich die Mitglieder und Jubilare dieses Jahr im gemütlichen Nachschwärmer-Foyer.

Nach seiner Begrüßung gab der erste Vorsitzende, Dr. Peter Hauser, zunächst einen allgemeinen Überblick über die Tätigkeiten des Vorstands. Im Anschluss daran bat er die Stellvertreterinnen sowie die Beiräte und Beirätinnen detailliert zu berichten:

Angelika Franzen informierte über die Theaterfahrten nach Augsburg und Krumau, die wieder an Umfang zunehmenden Mitgliederbriefe und wies auf die  Internetseiten des Theatervereins als Informationsquelle hin.

Ursula Osel, immer auf der Suche nach Künstlern für die Champagnertreffs, freut sich im neuen Jahr schon einmal zwei davon anbieten zu können. Als Betreuerin der Premium-Mitglieder und Mäzene dankte sie Werner Müller für die Teilnahmen an den Hauptproben.

Birgit Bayer-Tersch lobt das ungebrochene Engagement der kreativen Bäckerinnen nebst Kaffeemeisterin Julia Vitez beim Theaterfest. Des Weiteren ist sie in einem Team engagiert, das sich verstärkt um die Wiederbelebung der Schulplatzmiete an Fürther Schulen kümmern will. Durch die Vielfachbelastungen während der Corona-Jahre sind einige Schulen nicht mehr so aktiv. Für die Schüler sollte ein Theaterbesuch jedoch ein- bis zweimal im Jahr mit auf dem Stundenplan stehen – sind sie doch auch zukünftige Theatergänger oder auch Theatervereinsmitglieder.

Interessant war Iris Ronges Betrachtung der Mitgliederentwicklung der letzten Jahre. Lediglich 2021 hatten wir mehr Austritte d. h. 70 Austritte und nur 17 Eintritte, ansonsten hielten sich Ein- und Austritte einigermaßen die Waage. Erfreulich: Alle Austritte waren alters- oder umzugsbedingt, niemand kündigte seine Mitgliedschaft im Groll. 2022 hatten wir wieder mehr Ein- als Austritte zu verzeichnen. Die Altersstatistik ließ jedoch aufhorchen: Die Mehrheit der Mitglieder ist weit über 60 Jahre alt, bei der Zahl „13 Mitglieder zwischen 20 bis 40 Jahren" kam doch einiges Schmunzeln auf. Wir müssen dringend junge Menschen fürs Theater gewinnen.

Schatzmeister Jürgen Kunstmann informierte über die Finanzen des Theatervereins. Silvia Porstner als Kassenprüferin in Personalunion für Hans Studtrucker, der dieses Mal nicht dabei sein konnte, bestätigte die Richtigkeit der Buchführung. Frau Porstner stellte den Antrag zur Entlastung des Vorstands: einstimmig. Wegen eines Formfehlers im letzten Jahr musste über die Genehmigung der Satzungsänderung nochmals abgestimmt werden: einstimmig. Die geänderte Satzung kann somit in Kraft treten.

Im Bericht des Intendanten wies Werner Müller auf die Schwierigkeiten im Personalbereich während der Corona-Schließungen hin. Insbesondere der Technische Bereich war davon betroffen, erholt sich aber wieder langsam. Anfang 2023 sollen alle offenen Stellen wieder besetzt sein. Sichtlich erfreut berichtete er über die wieder steigende Zahl der Abonnenten. War die Vor-Corona-Zahl 6200, ist sie zuletzt wieder auf 5000 gestiegen. Ausdrücklich lobte er die gute Zusammenarbeit mit dem Theaterverein und die schnellen Entscheidungswege bei der Unterstützung diverser Theaterprojekte.

Zum Jahresende aus dem Beirat verabschieden wollte sich Dr. Werner Rossmanith, dem er knapp 30 Jahre angehörte. Der Vorsitzende dankte ihm für sein langjähriges Engagement bei er Erstellung der Mitgliederbriefe, Organisation der Talentpreise und die stets gute Zusammenarbeit.

Dann war es aber höchste Zeit für die Ehrungen der Jubilare, von denen einige wegen des einsetzen starken Schneefalls leider nicht teilnehmen konnten. Geehrt wurden 25, 30 und 35 Jahre Mitgliedschaft. Diese konnte auch der langjährige frühere Vorsitzende, Rainer Heller und seine Frau Christa, feiern. Für 45 Jahre lange Treue wurden Renate und Klaus Göbel geehrt. Auf stolze 50 Jahre Mitgliedschaft können Familie Ludwig und die SPD-Stadtratsfraktion zurückblicken.

35 Jahre Mitgliedschaft: Christa und Rainer Heller

45 Jahre Mitgliedschaft: Renate und Klaus Göbel

 

Zweimal freuen konnte sich Stadträtin Maria Ludwig: Zum einen über die Ehrung für 25 Jahre Zugehörigkeit, zum anderen, stellvertretend für Maurice Schönleben, für 50 Jahre Mitgliedschaft der SPD-Stadtratsfraktion.

Als Gast des Abends hieß Dr. Hauser den Fürther Referenten für Soziales, Jugend und Kultur, Herrn Dr. Benedikt Döhla, willkommen. Er ging kurz auf die auch in den städtischen Referaten angespannte Personalsituation ein, betonte dabei aber, dass der Kulturbetrieb darunter nicht leiden sollte. Das Stadttheater erfülle dabei eine wichtige Funktion.

Er berichtete vom Entscheidungsprozess in der Personalfindung um die neue Intendantin Silvia Stolz, bei der neben Werner Müller auch der erste Vorsitzende des Theatervereins imGremium saß. Auch betonte Dr. Döhla die Wichtigkeit, junge Menschen noch in der Schulzeit zum Theater zu führen. Er unterstützt dabei das Team von Birgit Bayer-Tersch.

Mehr junge Menschen mit dem Theater vertraut zu machen, sie ein wenig vom Smartphone wegzulocken, war auch für die anwesenden Mitglieder ein wichtiges Thema und es wurden einige interessante Vorschläge wie z. B. Restkarten auf Facebook, etc. diskutiert.

In seiner Zusammenfassung verglich Dr. Peter Hauser den Theaterverein mit einem Dampfer, der trotz einiger Unwetter auf Kurs bleibt und seinen Dienst tut. Dies mit Unterstützung einer eingespielten Mannschaft, die das Ohr an den Zeichen der Zeit hat und natürlich den Passagieren, unseren geschätzten Mitgliedern, die uns ihr Vertrauen entgegenbringen und unsere Projekte großzügig unterstützen.
Dafür unser herzlicher Dank.

 Fotos: Thomas Langer


Mitgliederversammlung am 17.11.2021

im Großen Haus des Stadttheaters

Angesichts der rapide in die Höhe schnellenden Inzidenzwerte war es bis zur letzten Minute ungewiss, ob die Mitgliederversammlung dieses Jahr stattfinden kann oder ob sie, wie schon 2020, hätte abgesagt werden müssen.

Wir durften uns versammeln, wenn auch mit Maske. Verständlicherweise hatten wir viele Absagen, auch von Jubilarinnen und Jubilaren, die wir gerne persönlich geehrt hätten.

Der erste Vorsitzende, Dr. Peter Hauser, begrüßte die Gäste in einem ungewöhnlichen Ambiente:

Auf der Bühne, mit all der Technik rundherum und rosarotem Ausblick ins Theater.
Das ist doch eine  Perspektive.

Sein Bericht war durchweg positiv. Wir können uns über konstante Mitgliederzahlen freuen, wenn wir uns auch mehr jüngere Theatergänger wünschten, die Interesse an einer Mitarbeit im Theaterverein zeigten. Ein Schuh, der viele Vereine dieser Tage drückt.

Stellvertretende Vorständin Angelika Franzen berichtete über abgesagte und zukünftige Theaterfahrten sowie die Inhalte des Mitgliederbriefs in Corona-Zeiten. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Theaters stellten sich für Interviews zur Verfügung und gaben Einblicke in ihre Arbeit.

Jürgen Kunstmann, Schatzmeister, informierte über die Finanzen, bestätigt und abgesegnet von den beiden Kassenprüfern Frau Silvia Porstner und Herrn Hans Studtrucker, die diese Aufgabe ebenfalls ehrenamtlich wahrnehmen. Dafür danken wir herzlich!

Der Satzungsänderung wurde zugestimmt, der Vorstand wurde einstimmig entlastet und für die kommenden beiden Jahren wieder gewählt.

Anschließend informierte Werner Müller über die Theateraktivitäten, insbesondere die Handhabung der Kartenbestellungen, die von den Kolleginnen und Kollegen viel Zeit und Energie fordert. Es gab aber auch viel Positives zu berichten, wie die Unterstützung der Theatergänger, die ihre Karten spendeten und für die für alle schwierige Situation viel Verständnis zeigten.

Dann wurde es Zeit für die Ehrung der langjährigen Mitglieder. Dieses Jahr hätten wir dreimal 40 Jahre feiern können. Leider war den Herrschaften der Besuch zu riskant, so dass sie die Gutscheine per Post erhielten. Die präsenten Damen und Herren „25-Jährigen" bekamen ihren Gutschein mit einer Rose überreicht.

Das war die freudige Pflicht von Peter Hauser, dann kam's zur Kür, dem unterhaltsamen Teil der Versammlung.

Stellvertretende Vorständin Ursula Osel konnte John Hammond gewinnen, uns von seinem Leben als Künstler und Galerist zu berichten. Der Londoner, Jahrgang 1948, kam Ende der Siebziger nach Gräfenberg, um dort einen Freund zu besuchen. Es kam wie es kommen musste:

Zuerst verliebte er sich in die Fränkische Schweiz, dann in seine Frau Renate. Zusammen bauten sie die Agentur www.art-agency-hammond.de  auf. Bekannt ist er natürlich durch seine Ausstellungen im Foyer des Stadttheaters. Vergnüglich erzählte er von seinem Start in Fürth mit einer kleinen Galerie, der ersten in Fürth, gegenüber des Theaters.

Nach wie vor ist es ihm eine große Freude, junge Künstlerinnen und Künstler zu entdecken und zu fördern. Und dies auch durchaus kontrovers, abseits des ‚Mainstreams'. Ein vergnügliches Ende einer entspannten Mitgliederversammlung.

 Unser herzlicher Dank gilt allen unseren Mitgliedern für Ihre langjährige Unterstützung, Ihre Kommentare und Anregungen. Ganz besonders freuen wir uns über Ihr Vertrauen in unsere Arbeit.

 


50. Mitgliederversammlung am 01. April 2019

Bühne frei für den neuen Vorstand

                                                                                                                                Foto: Thomas Langer
  

Nein, es war kein Aprilscherz, sondern einfach ein passendes Datum für die 50. Mitgliederversammlung am 01. April 2019 im Nachtschwärmer-Foyer. Die Mitglieder kamen zahlreich und mit einiger Erwartung, denn Neuwahlen waren angekündigt.

Rainer Heller gab seinen letzten Bericht als Vorstand des Theatervereins. Diese Position hatte er seit 1991 inne. Seit dieser Zeit stieg die Mitgliederzahl von etwa 600 auf mehr als 2000 Mitglieder – was natürlich auch an der hervorragenden Zusammenarbeit mit dem seinerzeit neuen Intendanten Werner Müller lag, der ebenfalls 1991 sein Amt antrat. Auch der stellvertretende Vorsitzenden Werner Rossmanith ist dabei, die Anzahl seiner Ehrenämter reduzieren und möchte ‚nur noch' als Beirat aktiv sein, wie auch der Schriftführer Hans Heidötting. Im Vorstand weiterhin verbleiben werden die stellvertretende Vorsitzende Ursula Osel und als Schatzmeister Jürgen Kunstmann.

In den neuen Vorstand gewählt wurden

Dr. Peter Hauser, 1. Vorsitzender
Angelika Franzen, stellvertretende Vorsitzende
Ursula Osel, stellvertretende Vorsitzende
Jürgen Kunstmann, Schatzmeister
Charlotte Müller, Schriftführerin